Die Oranier möchten nicht Teil der südafrikanischen "Rainbow Nation" sein, zu der sich das Land seit Ende der Apartheid entwickelt. Auf Grund von Kriminalität, Arbeitslosigkeit und sozialem Druck fühlen sie sich dort verwundbar. Daher bleiben sie unter sich, um eine "Kulturheimat" zu erschaffen und ihre Traditionen zu bewahren. Manche leben hier für dieses Ideal, andere wegen der Sicherheit und wieder andere aus purer Verzweiflung.
Orania ist ein kulturell homogener Ort in einem von Grund auf multikulturellen Land. Durch behutsame Beobachtung seiner Protagonisten erforscht der Film die Mechanismen hinter diesem gesellschaftlichen Experiment.